Ausgangspunkt für Armin Hofmanns Lehrtätigkeit (1947–1986) war der Einfluss der visuellen Kommunikation auf die Wahrnehmung unserer Welt und ihre Bedeutung für eine aufgeklärte Gesellschaft. Jede Form der visuellen Gestaltung, so sein Credo, beinhalte auch eine gesellschaftliche Verantwortung und eine «pädagogische Dimension». Die gleichnamige Ausstellung widmet sich Hofmanns Pädagogik und beleuchtet die seinem Unterricht immanente grundlagenorientierte und forschende Haltung. Gezeigt werden Arbeiten von Schülerinnen und Schülern aus Hofmanns Kursen an der ehemaligen Kunstgewerbeschule Basel und im Ausland: profunde Untersuchungen von Form, Farbe, Schrift, Komposition und visuellen Zeichen. Anhand publizierter Lehrtheorien, aber auch mit den Worten ehemaliger Schülerinnen und Schüler macht die Ausstellung Hofmanns Ausbildungsprinzipien greifbar, die einen international rezipierten Beitrag zur Ausbildung im Grafikdesign darstellten.